Beschreibung
Die Aufklärung bereitete der bürgerlichen Gesellschaft den Weg in die Antike. Sie öffnete die gelehrte Welt der Antiquare und des Adels und machte die antike Vergangenheit zum allgemeinen
Kulturgut der gebildeten Stände, bevor die Archäologie als ein – wieder exklusives – wissenschaftliches Fach an den Universitäten institutionalisiert wurde. Wissensdurst und Reiselust
lenkten den Blick auf die Überreste des Altertums. Forscherdrang und Prestigestreben führten zur Wiederentdeckung bekannter antiker Stätten und zu neuen sensationellen Funden.
Prächtige Stichwerke und zahllose Reiseberichte vermehrten die Informationen in Wort und Bild. Wie dem deutschsprachigen Leser die Rezeption der meist fremdsprachigen Neuerscheinungen auf
dem Buchmarkt möglich war, wie er an der Verbreitung archäologischen Wissens teilhaben konnte, ist Gegenstand der vorliegenden Publikation.