„Hieroglyphen, Griechisch, Latein & Altdeutsch: Eine Zeitreise des Lesens- und Schreibenlernens“
Am 16. April 2019 fand im hiesigen Theater der Altmark das erste Stendaler Sprachenfestival statt. Es ist ein gemeinsames Projekt der Altmärkischen Bürgerstiftung, des Theaters der Altmark und 12 weiteren Kultur- und Bildungsinstitutionen (wie Schulen, eine Kita, die Hochschule Magdeburg Stendal und das Winckelmann-Museum, um nur einige zu nennen). Aufgeführt wurde von den Kindern u.a. der Bilingualen Grundschule „Altmark“, von denen auch das Projekt koordiniert und ins Leben gerufen wurde, „Das Vier-Farben-Land“, ein selbst ausgedachtes Theaterstück, basierend auf dem gleichnamigen Kinderbuch. Begleitet wurde das Theaterstück von verschiedenen Workshops, damit sollte „ein Beitrag geleistet werden, dass Stendal immer bunter wird“, heißt es in dem Programmheft. Finanziert wurde das Festival von der ZEIT Stiftung .
In diesem Rahmen stellte das Winckelmann-Museum eine Station des neu konzipierte Familienmuseum vor mit dem Workshop: „Hieroglyphen, Griechisch, Latein & Altdeutsch: Eine Zeitreise des Lesens- und Schreibenlernens“. Im Mittelpunkt stand eine römische Schreib- und Schulstube, wobei folgenden Fragen nachgegangen wurde: Wie und welche Sprachen lernten die Kinder seit der Antike über Jahrhunderte hinweg? Wie schreibe ich meinen Namen mit Hieroglyphen? Oder wie hätte mein Name im antiken Rom gelautet? In diesem Rahmen wurden auch die verschiedenen Schreibutensilien und Beschreibstoffe vorgestellt, die sich besonderer Beliebtheit erfreuten. So konnten wir in begeisterte Kinderaugen sehen, bei der Benutzung der Wachstafel oder der Feder (und des Tintenfasses). Auch die ersten Lateinkenntnisse wurden erprobt, in dem Mittels einer Art Memory die ersten, in unserem Alltag gebräuchlichen Wörter, den Kindern vor Augen geführt wurden.