Die Berliner Mauer am Ende! Fotografien der Bildhauerin Christa Sammler von 1990

In der Kleinen Galerie des Winckelmann-Museums Stendal (3. Oktober – 17. November 2024) – im Rahmen der Aktion „WI(E)DER-SPRECHEN Stendal 89/90 – Wende-Imaginationen“ (organisiert von der Hochschule Magdeburg/Stendal).

Die Ostberliner Bildhauerin Christa Sammler, deren Vorlass in Besitz der Winckelmann-Gesellschaft in Stendal ist, fertigte 1990 Fotografien der Berliner Mauer an. Die Künstlerin hat in jenen Monaten des welthistorischen Wandels bestimmte markante Orte in Berlin, wo der Grenzwall 28 Jahre lang die Stadt geteilt hatte, z.B. den Nordbahnhof oder den Check Point Charlie, mehrfach aufgesucht. Als eindrucksvolle Originalzeugnisse dokumentieren ihre Fotos die Transformation der Mauer von einer unmenschlichen Systemgrenze hin zu einem Aktionsort für Sprayer und „Mauerspechte“, dann zur Touristenattraktion, und schließlich ihr sukzessives Verschwinden.

Die Fotoausstellung in der Kleinen Galerie des Winckelmann-Museums bildet eine Station im Rahmen der in der Stendaler Altstadt öffentlich und multimedial präsentierten Aktion „WI(E)DER-SPRECHEN Stendal 89/90 – Wende-Imaginationen“, initiiert und organisiert von der Hochschule Magdeburg/Stendal. Absichtsvoll ist die Aktion in die Zeit zwischen die beiden historischen Daten – des 3. Oktobers und des 9. Novembers – datiert. Mit dem 9. November nimmt die Ausstellung zugleich das 35. Jubiläum des Falls der Mauer auf.

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Datum/Zeit
Datum - 03/10/2024 - 17/11/2024
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