Beschreibung
Rainer Ehrt setzt die mythische Bilderwelt in Beziehung zu unserer Lebenswirklichkeit. Dargestellt ist die ganze Palette griechisch-römischer Mythen, darunter bekannte Themen wie Ikarus, Odysseus oder Orpheus. Sein Schaffen umfasst zudem originalgrafische Künstlerbücher, so zu Ovids Metamorphosen, Heinrich von Kleists Penthesilea oder Charles Baudelaires Klagen eines Ikarus. Zu Ehrts Euvre zählen auch Skulpturen aus Holz, teils kombiniert mit anderen Materialien. Es gibt auch Themen, in denen brutale Gewalt in aller Direktheit gezeigt wird. Man bgegnet Medusa, Europa, Ariadne – es fällt auf, dass Ehrt eine besondere Affinität für die mythischen Frauengestalten hat. Dem Künstler geht es hier, neben aktuellen Fragen um die Geschlechterbeziehungen, vor allem um Sinnlichkeit und Erotik.