Beschreibung
Sich lösend aus einfachen preußischen Verhältnissen mittelalterlich-theologischer Prägung findet Johann Joachim Winckelmann seinen Weg in die europäische Metropole Rom. Dieser Weg der
Selbstfindung ist auf das Engste verknüpft mit intensiven autodidaktischen Studien der griechischen Literatur und Kunst. Er gelingt nicht zuletzt auch und vor allem durch die befreiende Kraft der
Kunst und Literatur der Griechen. Beide bedeuten für Winckelmann grundlegende Informationsquellen antiker Realien, die er als Wissenschaftler herauszuarbeiten und in ihren inneren Kontext zu
stellen vermag. Insofern prägte er das Antikenbild bis zum heutigen Tag maßgeblich.