Beschreibung
Die Antiquare in der Renaissance erkannten die eminente Bedeutung der Münzen für die Antikenforschung. Davon zeugen ihre Sammlungen, wichtige frühneuzeitliche Bücher, aufschlussreiche Briefwechsel und unedierte Manuskripte. Im Tagungsband werden die ikonische und heuristische Valenz der Münzen für die Aneignung der antiken Zivilisationsgeschichte und Kultur sowie Fragen der Abbildung, Applikation, Transformation und Kontextualisierung von Münzen und Münzbildern erörtert. Durch die Verknüpfung numismatischer und kunsthistorischer Forschungsansätze unter vergleichenden Gesichtspunkten wird ein Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte der antiquarischen Forschung geleistet.