Zwischenwelten. Alessandra Donnarumma – Wilhelm-Höpfner-Preisträgerin 2022

in der kleinen Galerie.

Die Gesichter und Leiber in den Grafiken von Alessandra Donnarumma sind wie Traumbilder, in denen sich die Grenzen des Physischen zum Geistigen und Seelischen hin undefinierbar auflösen. Ihre emotionalen Erfahrungen konfrontiert die Künstlerin mit der Rationalität des vordergründig Sichtbaren. Leidenschaftlich nach seelischen Tiefenschichten grabend – mit den Techniken des Tiefdrucks – legt sie in ihren Körperdarstellungen metaphysische Zwischenwelten als Urstand eines inneren wie äußeren Ichs offen.

Die in Neapel geborene Künstlerin studierte in ihrer Heimatstadt an der Akademie der Bildenden Künste, graduierte in Malerei und verfeinerte dann ihre Ausbildung im Bereich Gravur und Druckgrafik. 2015 zog sie nach Deutschland. Sie lebt und arbeitet als freiberufliche Künstlerin in Leipzig. 2022 wurde ihr der Wilhelm-Höpfner-Preis der Winckelmann-Gesellschaft verliehen.

 

(Beitragsbild: Il Sogno, Foto Neue Sächsische Galerie)

Datum/Zeit
Datum - 21/05/2023 - 23/07/2023
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