Vortrag zur Ausstellung „Das neue Leben des Pergamonaltars“
Prof. Dr. Max Kunze
In der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts v.Chr. wurde auf dem Burgberg der kleinasiatischen Stadt Pergamon (heute Türkei) der monumentale Altar mit einer Breite von 35,64 Meter und Tiefe von 33,40 m errichtet. Bauherr war König Eumenes II von Pergamon. Es handelt sich um eines der bedeutendsten erhaltenen Kunstwerke des Hellenismus.
Den Sockel schmückt ein Fries, der den Kampf der Giganten gegen die griechischen Götter darstellt. Der Preis ist die Herrschaft über den Planeten, den Himmel, die Unterwelt. Zugleich ist die mythische Götter-Giganten-Schlacht eine Metapher, die auf Ereignisse der damals realen Welt Bezug nimmt: Das Königreich Pergamon hatte siegreich gegen die vordringenden Galater, auch Gallier genannt, gesiegt. Der Altar war somit auch ein repräsentatives „Siegesmonument“.
Anlässlich der neuen Dauerausstellung im Museumspark „Das neue Leben des Pergamonaltars“, spricht Pergamon-Experte Prof. Dr. Max Kunze in einem Vortrag zu dem am Altar dargestellten Schlachtengeschehen.
Datum/Zeit
Datum - 18/09/2024
17:30 - 19:00