Der Skulpturenhof lädt zum Verweilen ein. In den Sommermonaten ist er ein stimmungsvoller Ort für Konzerte und Freiluftveranstaltungen. Er präsentiert Werke der Bildhauer Christa Sammler, Marguerite Blume-Cardenas, Friedrich B. Henkel, Wolfgang Friedrich und Karl-Heinz Krause. Ergänzt wird das Ensemble durch Reproduktionen antiker Originale aus Bronze, darunter der „tanzende Faun“ aus Pompeji und der „Dornauszieher“, die von Blinden als Tastfiguren erfasst werden können. Auf Knopfdruck am Sockel erzählen die Figuren den Besuchern ihre Geschichte.
Entspannung finden die Gäste ebenfalls im Winckelmann-Park. Gleich zu Beginn werden sie von einem ein „Portal“ empfangen, bestehend aus zwei dorischen Säulen, einem Architrav mit zwei Sphingen und der griechischen Inschrift „Mnemosyne“. Sie bezeichnet die Göttin der Erinnerung und – passend zum Museum – Mutter der Musen. Skulpturen, u.a. von dem belgischen Bildhauer Pierre Armand Cattier (1830–1892), schmücken den Park, in dessen Zentrum ein großes Götterzelt steht. Auch hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Open-Air-Veranstaltungen.
Insbesondere im Kinder- und Familienpark gibt es für kleine wie große Besucher viel Spektakuläres zu entdecken.
Stendals „berühmtester Sohn“ ist auch außerhalb des Museums erlebbar. Auf dem „Winckelmann-Pfad“ kann man den Spuren Winckelmanns durch Stendal folgen. In den Boden eingelassene Metallplatten leiten interessierten Besuchern den Weg die historische Altstadt (eine Kooperation der Altmärkischen Bürgerstiftung mit der Winckelmann-Gesellschaft).